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Battle of the Atlantic, a German point of view
Posted by: Volker Erich Kummrow ()
Date: September 19, 2002 07:30PM

Volker Erich Kummrow
OFw d. R., ROA Bundesluftwaffe (64 – 76 StBttr/FlaRakBtl 25 Barnstorf/Diepholz);
Träger der US – Army Commendation Medal;
Jurist

An die
Stiftung Traditionsarchiv – Unterseeboote
Bahnhofstr. 57
27478 Altenbruch/Cuxhaven

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe vor kurzem folgende Bücher über den U-Boot-Krieg, WW II, und die ihn durchführenden Soldaten und Offiziere gelesen:

Admiral (ret.) Erich TOPP- Fackeln über dem Atlantik, 1990 (nachfolgend ET)

Jordan VAUSE РDie W̦lfe, 1999 (nachfolgend JV)

Eric. C. Rust NAVAL OFFICERS UNDER HITLER; The Story of CREW 34, 1991, (nachfolgend C 34)

Wolfgang OTT- Haie und kleine Fischer, 1998 (zweite Auflage) (nachfolgend OH)

Reinhard SUHREN et.al. Nasses Eichenlaub 1998 (nachfolgend TS)


Gestatten Sie bitte, daß ich Ihnen als die damals Agierenden und heute noch intensiv mit dieser Zeit gedanklich Verbundenen einige Anmerkungen zukommen lasse. Es geht mir hier im wesentlich um den U-Boot-Krieg als einen Bereich des WWII und den an diesem Krieg beteiligten Soldaten.

Meine persönliche Verbindung zu dieser Thematik könnte man darin sehen, daß ich sozusagen von der damaligen U-Boot-Waffe zwar nicht direkt aber aus in deren unmittelbarem Umfeld Tätigen „gezeugt“ wurde. Meine Mutter Töner Hegemann war während dieser Zeit u.a. in St. Nazaire „Oberkarbolmäuschen“, Leitende Stationsschwester von der Uni Münster, in dem den U-Booten zugeordneten Lazarett dort, während mein Vater, Marinestabsarzt Dr. Irmfried Hüsken, zunächst auch dorthin abkommandiert war, ehe er dann auf Minensuchbooten u.a. auf der Krim bzw dem Schwarzen Meer und gegen Ende des Krieges wieder auf U-Booten fuhr. Mein Patenonkel, Herr Dipl.-Ing. Erich TOPP, ist einer der erfolgreichsten U-Boot-Kommandanten in dieser Periode gewesen und lebt Gott sei Dank auch heute noch. Mutti ist übrigens auf zwei Bildern auf der Webseite von U 552 mit ihm zu sehen aber leider Anfang 98 zur ewigen Marine gegangen, wie sie dies selbst kurz vor ihrem Tod andeutete.

Daß ich dann zur Bundesluftwaffe anstatt zur Marine gegangen bin, mag auch mit dem Gesetz „law of life is permanent change“, dem auch „Marinegene“ nicht zu entkommen vermögen, zu tun haben.

Nun werden Sie sicher zu Recht irgendwo fragen, wieso äußert sich der Unterzeichner erst jetzt. Das hat mit dem TV zu tun. Erst auf dem Zweiten und dann auf PHÖNIX in 2002 wurde die Serie über WW II, „Der Jahrhundertkrieg“, gezeigt, mit einer speziellen Sendung über den U-Boot-Krieg. In dieser Sendung sah ich dann meine Mutter, wie sie als Empfangskommtitee für heimkehrende U-Boot- Fahrer gezeigt wurde sowie meinen Patenonkel als Kommandant einer der zurückkehrenden U-Boote; dann wurden Webseiten durchsucht und unter U-552 sowohl die o.a. Bilder wie auch ET`s Buchtitel gefunden. Von daher war der Rest nur noch eine Zeitfrage, wann neben dem Job die o.a. Bücher gelesen werden konnten.

Jetzt sind sie gelesen und bitte einige, völlig neutrale Äußerungen erlaubt.

Auffällig in der vorgenannten Sendung war zunächst wieder die Schilderung der Geschehensabläufe dergestalt, zumindest hätte es der Zuschauer so verstehen können, die deutsche U-Boot-Waffe habe unter dem Stichwort Umgang mit Schiffbrüchigen unter Bezugnahme auf den Fall ECK aber auch hinsichtlich der Führung des Kampfes selber, damals geltendes Völkerrecht, hier Seekriegsrecht verletzt und damit auch dieser Kriegsabschnitt bzw die ihn führenden deutschen U-Boot-Fahrer nahtlos in den gesamtverbrecherischen Charakter des von den Nazis geführten Krieges durch den Beobachter hätte eingefügt werden können.

Der Jahrgang Ende 44 hat weder die Wirren der Weimarer Republik noch den sogenannten Machtwechsel mitbekommen, geschweige denn in der „Nazizeit“ erinnerungsträchtig gelebt. Das einzig Braune an ihm waren seine Windeln. Er war dafür angelegt, daß das Leben auch nach diesem schrecklichen Krieg weiterging. Dafür hatten die Damen gesorgt. Ohne deren Zustimmung ging und geht das Leben ohnehin nicht weiter.

Mithin können die Kinder oder auch die Kindeskinder der o.a. U-Boot-Peoples allenfalls Fragen stellen, vielleicht auch nur an Hand vorliegender Literatur, geschrieben von tatsächlich Beteiligenten, vorsichtige Meinungen kundtun; mehr aber auch nicht, denn sie waren nicht dabei; : „Grau teurer Freund ist alle Theorie“, wie es schon im Faust I heißt. Auch die (Ä)Elter(e)n haben ein Recht darauf gerade in der heutigen Demokratie, daß man, unabhängig ob Abkömmling oder nicht, sich ihrer Lebensläufe differenzierend annimmt. Dies gilt insbesondere für die immer wieder in der heutigen deutschen öffentlichen Diskussion vorgenommene, jedenfalls teilweise, generelle Charakterisierung dieser Generation als „Nazis“ nur weil sie in dieser Zeit gelebt und Krieg geführt haben. Es wird nicht differenziert sondern in dieser hektischen, praktisch nur noch von medialen Schlagzeilen geprägten Öffentlichkeit alles vermeintlich politisch oder geschichtlich „Unkorrekte“ „plattgemacht“.

Es gehört aber auch die Grundannahme zu diesen vorsichtigen Meinungsäußerungen, daß zwar deutsche Historiker über den U-Boot-Krieg in WWII abstrakt, ohne jedoch auf das Einzelschicksal des einzelnen Bootes und deren menschlicher Besatzung einzugehen, geschrieben haben. Das Privileg in der Tat, den oder die Menschen, die in einer solcher Stahlröhre, sprich U-Boot, ihre dem völkerrechtlich nicht zuwiderhandelnde Pflicht taten, oblag offensichtlich unseren amerikanischen Freunden, wie JV und C34 belegen.

Es sei denn, die tatsächlich Involvierten haben sich doch durchringen können, den Kindern und Kindeskindern, wenn auch aus der Sicht des im Hinachhinein, eine Lebensgeschichte in Buchform zu hinterlassen, siehe zum Bspl ET, TS oder auch OH, der insoweit realistisch wenn auch in Romanform beim Schreiben dieses Buches einen oder mehrere der Crew34 geschildert haben könnte, von Anfang bis zum bitterem Ende.

Insoweit ergänzen sich für den heutigen interessierten Leser die lebendigen Erzählungen von TS von ca. 34 – 45, die Romanpersonen des OH mit tatsächlich damals empfundenem U-Boot-Fahrer-Sein ausfüllend, sie uns damit persönlich nacherlebbar vermittelnd zu einer Art Gesamtbild mit der doch mehr abstrakteren Schilderung seines persönlichen Werdeganges durch ET auch und gerade über 1945 hinaus; abstrakt deswegen, weil seine jeweiligen Lebensabschnitte politisch ungeschminkt kurz von ihm selbst geschichtlich eingeordnet werden und damit uns ein personenbezogenes Geschichtsbild liefert, in das wir uns deswegen leichter hineinversetzen können, weil wir dort auch von uns selbst gelebte Zeiträume wiederfinden. Damit ist es dann möglich, die Zeit vor uns an Hand konkret handelnder Personen besser zu verstehen und dem abstrakten Geschichtsablauf einzelmenschliche Konturen zu geben oder genauer, weshalb und warum „tickten“ „Mama und Papa“ so, wie sie es in ihren Memoiren schildern.

Eine solche Gesamtschau durch uns Nachgeborenen ist auf diese Menschen notwendig, um als „Kind“ aber auch als generell nachfolgende Generation zu einem möglichst informativen Kenntnisstand zu gelangen, weil nur ein solcher negative Pauschalurteile über diese Kriegsteilnehmer wird verhindern können. Hierzu ist als abschreckendes Beispiel auf die gerade laufende Debatte zwischen dem Zentral Rat der Juden in Deutschland, also Deutschen jüdischen Glaubens, und der FDP, Deutschen aller Glaubensrichtungen, zu verweisen.

Hingegen ist Buchheims “ Das BOOT“ das sicherlich lebendige und auch für den Laien verständliche Aufschreiben dessen, was ein Nicht-U-Boot-Mensch gleichwohl auf drei Feindfahrten miterlebt hat, gibt aber für eine möglichst objektive Geschichtseinordnung der Menschen auf U-96, U 552, U 47 aber auch anderer Boote in der damaligen Zeit nichts her.

Insoweit kommt es aus meiner Sicht nicht darauf an, ob eine oder alle drei dieser Feindfahrten „gefahrlos“ oder auch eventfull waren. Wer den Film „Das Boot“ gesehen hat, unabhängig davon, was der „Alte oder LI“ oder das „Frontschwein“ IIWO vokal zum Besten gegeben haben, wird sicherlich nachvollziehen können, daß schon eine solche Fahrt schlimmer als die Hölle auf Erden sich annahm, und das zum Bspl siebzehn Mal, wie das einer der Kommandanten aber auch dessen Mannschaft in WWII hat durchleben müssen.
Sowohl auf See aber auch an Land waren sie unabhängig vom Dienstgrad von den politischen Geschehnissen außerhalb ihres Tätigkeitsbereiches, in dem es wiederum keine Politik gab, praktisch ausgeschlossen.

Wenn dann BUCHHEIM (cool smiley bei JV damit zitiert wird, daß einer der Kommandanten ein “NAZI“ gewesen sei, liegt das neben der Sache. „Gemütlich hier“, „kann ich das mal haben“, immer den Fotoapparat am Mann, wie es der Film von W. Petersen zeigt, cool sein, sich dem sogenannten Komment anpassend, dann kann dies Gehabe von B doch nur so verstanden werden, daß er, B, kein „ANTNAZI“ war sondern sich mit dieser Art von Kriegsführung nicht notwendigerweise identifiziert aber diese zumindest nach dem damaligen Verständnis als nicht offensichtlich gegen Völkerrecht verstoßend angesehen hat, denn ansonsten hätte er auf einem U-BOOT aus seinem Verständnis heraus nichts zu suchen gehabt. Insbesondere vermag auch dieses Zitat nicht eine dem oder den „Unterwassermenschen“ gerecht werdende geschichtliche Beurteilung innerhalb des Zeitraumes 1939 - 45 zu ersetzen.

Und überhaupt, wann war bzw ist aus der Sicht des Nachgeborenen ein in der damaligen Zeit lebender Angehöriger aus dem vorgenannten Personenkreis als „NAZI“ zu bezeichnen? Auch hier noch einmal das derzeit aufgebauschte Stichwort Antisemitismus in einer „aufgeregten“ Atmosphäre im Jahre 2002!

Den Herren Marineoffizieranwärtern wurde ab dem 01.04.1934, praktisch ein gutes Jahr nach der Machtübernahme bei längst gleichgeschalteter Presse, weit ab vom „Schuß“ erst mal in einer militärischen Grundausbildung auf Dänholm der „Allerwerteste“ mehr oder weniger sinnvoll „geliftet“. Damals hieß das u.a. Ãœbung Flagge LUGGI, dreißig Jahre später bei meiner Grundsaubildung in einer demokratischen Armee hieß das sinnvollerweise Maskenball, an deren häufiger Durchführung sich die Ausbilder ebenfalls ergötzten. Auch wir konnten unseren Spind von dem Gruppenführer ausgeräumt über die Stube verteilt finden. Politisches Interesse 1964 während dieser militärischen Eingangszeit bei den insofern zu C 34 Gleichaltrigen war gleich null. Zwar gab es in der Kantine die BZ, aber auch dort wurde meistens nur die Sportberichte gelesen oder politische Schlagzeilen ohne viel Verstand mehr oder weniger „abgenickt“.

In der spärlich bemessenen Freizeit versuchte man möglichst erfolgreiche Spähtrupps in Richtung Damenwelt zu unternehmen, wie dies wohl auch die Crew34 versucht hat, siehe die Schilderungen von OH und TS.

Die Mutter war 1933 vierzehn Jahre alt in Unter- oder Obersekunda, lebte in einem behüteten Elternhaus, Vater Chef des dortigen Finanzamtes, der von der neuen „Marschrichtung“ beruflich so gut wie nicht betroffen war, denn das Steuerrecht in einer Demokratie unterscheidet sich insoweit nicht wesentlich von dem einer Diktatur, als daß beide darauf erpicht sind, das Staatssäckel immer gut gefüllt zu haben. Der Vater, Jahrgang der Crew34, begann sein Medizinstudium, das von seiner Mutter streng überwacht wurde und hatte neben Sport auch nur die Damenwelt im Kopf, wie das wohl in diesem Alter auch heute nicht unüblich ist. Wie gesagt, keine Pressefreiheit und daß politische Parteien in der Weimarer Republik auf Grund ihres Verhaltens nicht unbedingt für die damalige Jugend anziehend waren, können auch wir heutigen zumindest aus der beschriebenen Historie nachvollziehen.

Ab Anfang 33 wurde die Presse gleichgeschaltet. Es gab zwar viele Zeitungen und Rundfunksender aber nur eine politische Meinung, nämlich die des Regimes, die bis Mai 1945 veröffentlich werden durfte. Fernsehen, zwar schon vorhanden und in Gebrauch, stand nicht zur Verfügung und wenn hätte es nur „Jubelbilder“ übermittelt.

Sei dies nun KRETSCHMAR (bis 41), LEHMANN – WILLENBROCK , TS oder ET, um nur einige zu nennen, sie hatten konnten aber auch nicht den politischen Ãœberblick ab 33 haben, wie diesen bsplw. ein HAFFNER oder KEMPNER haben gewinnen können, als sie, wenn gleich als relativ junge Juristen zumindest einige Zeit ab 1933 noch oder schon im Innenministerium tätig, erahnen konnten, in welche verbrecherische Richtung der Zug mit HITLER, GÖRING u.a. letztlich hinsteuern würde. HAFFNER schreibt in seinen „Anmerkungen zu Hitler“, daß, wäre dieser bsplw 1938 wie auch immer umgekommen, er möglicherweise als ADOLF der „GROSSE“ von und vor der Geschichte hätte bezeichnet werden können. Wieso die bis dahin ca. 25-Jährigen dann aus heutiger Sicht pauschal den „Nazis“ zuzuordnen seien, ist unverständlich.

Wenn dann noch Carl SCHMITT, einer der bekanntesten Staatsrechtler aus der grundsätzlich demokratischen Weimarer Zeit um 1935 herum öffentlich postuliert, daß HITLER in seiner Person das oberste Gesetz sei, nimmt es nicht Wunder, daß sich über das, was die NAZIS von 1933 – Sept.1939 auch und gerade wegen fehlender Pressefreiheit politisch veranstalteten, kaum jemand aus den „unteren Etagen“ tiefschürfende politische oder damit verbundene rechtsstaatliche Gedanken machte. Das politisch für den Bürger wahrnehmbare Verhalten der deutschen Parteien vor 33 ließ auch nicht unbedingt rechtsstaatliches, eine Demokratie tragendes Staatsverständnis aufkommen, daß bei den neunzehn-/zwanzigjährigen 33 erkennen ließ, die jetzt an die Macht kommende NSDAP bestehe schon ab diesem Zeitpunkt nur aus Verbrechern.

ET et.al. wurde nach der Grundausbildung auf der GORCH FOCK noch einmal gezeigt, wer mit ihrem Dienstgrad bei der Marine wo den Most holt, nämlich nicht sie. Auf der EMDEN oder KARLSRUHE war dann Vollausbildung nach der Marineschule in Mürwik angesagt; immer noch ohne Pressefreiheit! Daß ein politisches tiefergehendes Interesse in dieser Zeit ohne Pressefreiheit für die nunmehr Herren Leutnants „Pflicht“ gewesen wäre, wird man sicher nicht behaupten können. Im Jahre 2002 tendiert das Interesse an der Politik in der Jugend bzw den Zwanzig- bis Dreißigjährigen ebenfalls gegen null, sicherlich aus anderem Denken heraus. Aber wie können wir heutigen von unseren Vätern in einer Diktatur Zivilcourage verlangen, wenn wir diese nicht mal oder kaum in der heutigen offenen Gesellschaft selbst leben, siehe die jetzige deutsche Neonaziszene, gegen die kaum jemand außer an offiziellen Demonstrationen sich persönlich zu Wehr setzen mag.

Und wo hielten sich denn die Herren der Crew34 tatsächlich bis Sommer 1939 auf? Vorwiegend in ihren schwimmenden Kasernen bzw. von außen kaum berührten Marinewelt, wenn diese Beschreibung einem Luftwaffenmensch bitte erlaubt ist. Wenn man mal zu Hause war, konnte bemerkt werden, daß von den sechs Millionen Arbeitslosen des Jahres 33 1936 kaum noch welche übrig waren. Der Wirtschaft in Deutschland ging es ganz offensichtlich besser denn je, was mit der allgemeinen Wahrnehmung der übrigen deutschen Zeitgenossen übereinstimmte. Der aus damaligen nicht nur deutschem Staatsverständnis diskriminierende Status des Rheinlandes wurde ohne großen Widerstand seitens Frankreich und England, die Deutschen sind nun wieder auch Herr in ihrem „Vorgarten“, beendet.

Olympische Spiele 1936, die Nürnberger Gesetze von 35 waren in Deutschland bereits gültig. Einer der damaligen Demokratien hat deswegen die Spiele boykottiert, nein. Aber die Diktatur Russland blieb den Spielen fern, sicherlich aus anderen Gründen. ET et.al. sahen 1936 die Welt in Berlin an friedlichen Spielen teilnehmen. Die Münchner Konferenz 1938 konnten die Marineoffiziere der Crew34 dahin gehend verstehen, daß seitens der europäischen demokratischen Mächte H.`s Ansprüche als grundsätzlich akzeptierbar anerkannt wurden. Deutschland war auch insoweit anerkannt, als daß das Flottenabkommen von 1935 für die jungen Leutnants zeigte, daß ihre Marinetätigkeit sich im Rahmen völkerrechtlich anerkannter Verträge bewegte.

Dann wird man die Frage der Oberleutnants Ende 1939 zumindest theoretisch nachvollziehen können, warum England und Frankreich Deutschland aber nicht Russland den Krieg erklärte, nachdem auch sie in Polen einmarschierten.

Wäre es nur gegen die NAZIS gegangen, hätte doch die Kriegserklärung gegen Deutschland spätestens am 10.11.1938 erfolgen müssen oder; dies sicherlich sehr polemisch gefragt ?

Um irgendwelchen Missverständnissen vorzubeugen, H. und seine Paladine waren Verbrecher der schlimmsten Sorte. Dieser deutsche Krieg, WWII, war ein Verbrechen, auch an einem großen Teil der deutschen Bevölkerung, wozu unzweifelhaft auch ein Teil der deutschen Soldaten gehörte. Zu diesem zählt auch die Marine, speziell die U-Boot-Waffe, mag dies auch mit ihrer Eigenart, letztlich nur auf See zu sein, zusammenhängen. Erst recht kann man diese gerade auch aus heutiger Sicht des Nachgeborenen demnach nicht in einen Topf mit den Deutschen werfen, die tatsächlich verbrecherische NAZIS waren.

Hierzu ist der U-Boot Krieg entsprechend in seiner geschichtlichen und rechtlichen Gewichtung nicht nur aber auch unmittelbar nach dem Krieg zu sehen. Dazu heißt es in der Urteilsbegründung gegen DÖNITZ im IMT:

„In Anbetracht dieser Beweise und insbesondere eines Befehls der britischen Admiralität vom 08.Mai 1940, des Inhalts, das alle Schiffe in Skagerrak bei Sicht versenkt werden sollten, und in Anbetracht der Beantwortung des Fragebogens durch Admiral Nimitz, daß im Pazifischen Ozean von den Vereinigten Staaten vom ersten Tage des Eintritts dieser Nation in den Krieg der uneingeschränkte U-Bootkrieg durchgeführt worden ist, ist die Dönitz zuteil werdende Strafe nicht auf seine Vertöße gegen die internationalen Bestimmungen für den U-Bootkrieg gestützt.“, vgl Das Urteil von Nürnberg, dtv dokumente, 4. Auflage, München 1979, S. 218, 223.

Mithin ist der Gerichtshof im Ergebnis dessen gefolgt, was die Herren U-Boot-Kommandanten in September 1946 unter Betrifft: Nachprüfung des Nürnberger Urteils gegen den Großadmiral Dönitz gegenüber dem Alliierten Kontrollrat vorgetragen haben, vgl ET, Fackeln über dem Atlantik, Ullstein 24613, Berlin 1999, S. 254 ff, 254/255. Hier wurde im wesentlichen begründet, daß seitens der U-Boot-Kommandanten nach den damals geltenden völkerrechtlichen Regeln dieser Krieg ihrer Waffengattung unter Führung des BdU stattfand. Eines Verbrechens i.S.d. IMT haben sich demnach die U-Boot-Besatzungen und damit ihre Kommandanten von 39 – 45 aber insoweit auch der BdU in dieser Dienstsellung während des U-Boot-Krieges nicht strafbar gemacht.

Inwieweit man i.S.d. o.a. Urteils überhaupt von Vertößen der deutschen U-Boot-Waffe sprechen kann, ist deswegen fraglich, weil die anderen kriegsführenden Marinen der damaligen Zeit, namentlich die USA und UK, das Londoner Abkommen im gleichen Sinne wie die deutschen U-Boot-Fahrer auslegten und dementsprechend handelten. Dies kann aber letztlich dahinstehen, da insoweit rechtlich kein strafbares Handeln durch den Gerichtshof festgestellt wurde und dies heute den Kommandanten zugute gehalten werden muß. Hierzu heißt es in einem Urteilsentwurf durch ROWE für Richter BIDDLE; „that“ Dönitz “had not waged unrestricted submarine warfare contrary to international law.“, vgl. Telford Taylor THE ANATOMY OF THE NUREMBERG TRIALS, Knopf, New York 1992, S. 87, 399, 566ff, 593 ff, 567 oben.

Dieses Buch ist auch insoweit interessant, als daß es einige Hintergrundinformationen aufzeigt, die bis dato kaum in der Öffentlichkeit bekannt sind, insbesondere, was die Person Dönitz in Bezug auf ,nur, seine U-Boot-Kriegführung anbelangt. Bsplw riet in einem Memorandum das Foreign Office in London davon ab, Dönitz wegen des zuvor genannten Tatbestandes anzuklagen. Der Verfasser dieser Schrift, E.J. Passant, verwies zur Begründung auf Äußerungen der englischen Admiralität, wonach sich die deutsche Marine an die „rules of chivalry“ gehalten habe und gut sei, aber erinnerte seinen Dienstherren auch daran, „that most of the measures adopted by the Germans were also adopted by ourselves and the Americans, so that the defense could be in a position to throw a good deal of mud back at the prosecutor.“, vgl Taylor aaO, S. 567 dritter Abs. Von daher kann die Tatsache, daß die U-Boot-Kriegführung dann doch als einer der Anklagepunkte gegen Dönitz gerade von den Briten vor dem IMT vertreten wurde, schon die Äußerung eines letztlich politischen Prozesses gegen die Verlierer auf deutscher Seite verlauten lassen. Andererseits hat gerade KRANZBÃœHLER in einer rückblickenden Gesamtschau auf dieses Gerichtsverfahren festgestellt, es sei alles in allem ein faires Verfahren gewesen.

Richter BIDDLE (USA) äußerte anlässlich der Beratung des Gerichtes über das Urteil gegen Dönitz zu diesem Punkt (U-Boote) „Germany waged a much cleaner war than we did”, vgl Taylor aaO, S. 568 zweiter Abs.

In einer objektiven Berichterstattung in der o.a. Fernsehserie zum Thema deutsche U-Boote in WWII hätte man zumindest erwarten können, daß diese Passage des o.a. Urteils dem Zuschauer mitgeteilt worden wäre. Das ist bedauerlicherweise nicht geschehen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß der Autor Taylor, als damaliger stellverstretender US – Staatsanwalt im Nachhinein die Verurteilung von Dönitz wegen „waging an agressive war“ für falsch hält, da die Begründung völlig unzureichend sei, vgl Taylor aaO, S. 594, weil Dönitz als BdU u.a. nicht der militärischen Führung wie bsplw Raeder zu Beginn des Krieges angehört hatte. Es geht hier um Dönitz nur als BdU nicht seine anderen Stellungen, die er unter den NAZIS inne hatte.

Nach der Lektüre der o.a. genannten Bücher stimme ich im Ergebnis und dem Inhalt nach uneingeschränkt ET zu, wenn er den Krieg Deutschlands als verbrecherisch bezeichnet, und zwar nicht, weil er mein Patenonkel ist. Dieses Verhältnis ist persönlicher Natur und tut hier allenfalls insoweit etwas zur Sache, daß man doppelt genau hinschaut. Im übrigen hätte und würde ich auch zu seiner Person zu stehen, wenn ich nicht mit ihm übereinstimmte. Damit ist aber nicht gesagt, daß bsplw die Meinung eines anderen U-Boot-Kommandanten, Deutschland sei ein Krieg aufgezwungen worden, ihn deswegen per se zu einem „NAZI“ stempelt.

Das vielfältige Meinungsspektrum der U-Boot-Fahrer in Gestalt von Kommandanten hat JV anschaulich und verständlich dargestellt; es ist Ihnen bekannt und bedarf keiner Wiederholung. Keinem dieser dort dargestellten Äußerungen der einzelnen Kommandanten ist zu entnehmen, daß sie Menschen auf Grund ihres Glaubens, das Recht angemessen zu leben absprechen oder die östlichen Nachbarn hätten im übelsten Sinne des Wortes vernichtet werden müssen. Diese eigentlichen NAZI-Kriegsziele und das damit verbundene Verbrecherische habe alle Kommandanten bis Kriegsende nicht gewusst und folglich auch nicht danach gehandelt. „Daß der U-Boot-Kommandant weder bösartig noch engstirnig war, aber er war genauso schlecht informiert, genauso irregeführt und genauso selbstverleugnend, wie jeder andere in Deutschland auch.“, vgl. JV, S. 96 ist demnach eine zutreffende Feststellung des Autors und gestattet eben nicht, diese Herren als NAZIS zu bezeichnen.

Trifft dies aber zu, dann ist das von HERZOG in dem o.a. Buch auf S. 96, Abs. 3 mitte, aufgeführte Zitat über ET „als dekorierter U-Bootkommandant war er von einem fanatischen Willen zum Vernichten angesteckt, in der sicheren Erkenntnis, daß unsere Boote entscheidend sein werden.“ untauglich, hier ET möglicherweise einen Fanatismus ähnlich den der Nazis unterstellen zu wollen. KRETSCHMAR und all die anderen „Asse“ (viel hatten spätestens nach dem Mai 43 keine Chance mehr, ein Ass zu werden) und Kommandanten sind ja nicht zu ihrem Vergnügen rausgefahren sondern in dem ewusstsein, daß England ihnen den Krieg erklärt hat und nicht umgekehrt. Und den „fanatischen“ Vernichtungswille der gegen die deutsche U-Boot-Waffe gerichteten alliierten Waffensysteme und die sie bedienenden Menschen wird kaum jemand in Abrede stellen aber sie auch deswegen nicht zu Kriegsverbrechern = NAZI erklären wollen. „It was and is difficult, if not impossible, to define a typical Nazi, vgl C34, p 123 Abs. 2 Satz 3.

Den Herren Kommandanten und Herren Besatzungsmitgliedern fehlte das Unrechtsbewusstsein in der tagtäglichen Auseinandersetzung mit dem Gegner auf See oder auch an Land, im Namen Deutschlands verbrecherisch zu handeln. Daß sie im Nachhinein mit nunmehr zusätzlichem Wissen das Verbrechen der Kriegsziele H`s erkannt haben, macht deswegen ihr Tun, auch nicht nachträglich zu strafwürdigen Handlungen, wie das IMT unmissverständlich festgestellt hat. Dazu darf angemerkt werden, daß Richter Nikitchenko in seiner abweichenden Meinung zum Urteil des IMT die o.a. Passage des Urteils gegen Dönitz unbeanstandet gelassen hat, vgl aaO S. 266 ff. Völlig kriegsunnötige Versenkung der WILHELM GUSTLOFF durch sowjetisches U-Boot im Frühjahr 1945 ?

Zum „Nachhinein“ soll noch auf ein Zitat aus C34, p. 166, verwiesen werden. „As officers and civilians after the war – ironically, even as prisoners – they have travelled widely and tasted some of the cosmopolitanism that seemed so elusive when they grew up in 1920s and received their military training in the 1930s.” After 33 there was no access to cosmopolitanism in Germany whatsoever, period, not even for young naval officers.

Nochmals, es gab keine Pressefreiheit, Stichwort vermeintliche Provokation der Polen im August 1939 durch die NAZIS publikumswirksam inszeniert. Und unter der Annahme, die o.a. Einschätzung HAFFNERS über Hitlerdeutschland für die Jahre 1938/39 trifft zu, dann sind jedenfalls die Herren Kommandanten und Mannschaften in einen Krieg gefahren, der nach ihrem Verständnis keinerlei Anhaltspunkte dafür bot, die NAZIS führten im Namen Deutschlands Völkerverbrechen durch.

Denn in der Tat wären die deutschen U-Boote im Atlantik hinsichtlich der Westfront entscheidend gewesen, vgl nur MANCHESTER The Glory and the Dream, A Narrative History of America 1932 – 1972, Bantam Books 1975, S. 295, der genau diese Einschätzung teilt. ET`s aber auch andere gleichlautende Auffassungen von U-Boot-Kommandanten stimmten danach mit der strategischen Einschätzung der Gegenseite überein. Was dies mit einem „fanatischen“ Vernichtungswillen zu tun haben soll, ist unerfindlich.

Indem man ein Schiff versenkt, wird es vernichtet. Vernichten heißt nach deutschem Sprachverständnis sinngemäß, diese Sache ist unwiderruflich außer Gebrauch zu stellen. Die gegnerischen Handelsschiffe nach und aus England heraus unwiderruflich außer Gebrauch zu stellen also zu vernichten, war die Aufgabe des U-Boot-Kommandanten. Daß bei solch einem Tun, Menschen auf den versenkten Schiffen sterben, hat nichts mit typisch deutschem Handeln zu tun, wie die Aussagen von NIMITZ im IMT zur U-Boot-Kriegsführung der USA in WWII zeigen. „Wir haben den Befehl, feindlichen Handelsschiffe zu versenken, wo wir sie finden. Alles andere fragen Sie die Herren, die diesen Krieg angefangen haben“ vgl Der ALTE in Das Boot. Mithin kann von einem „fanatischen“ Willen zum „Vernichten“ im heutigen negativen Sinn des Wortes keine Rede sein. Im übrigen soll Churchill im Sommer 1943 geäußert haben, wenn der deutsche U-Boot-Krieg im Atlantik noch einige Wochen erfolgreich gewesen wäre, hätte es für England mehr als eng werden können.

Mit anderen Worten sollten Nachgeborene mit der Charakterisierung ihrer Mütter und Väter als NAZIS während dieser Zeit „den Ball ganz flach halten“, die U-Boot-Fahrer nicht NAZI -Verbrechern gleichstellen, sich zunächst informieren sowie nicht kollektiv urteilen und sich immer an die eigene Brust fassen, wie hätte ich mich damals verhalten, ein im übrigen sehr aktuelles Stichwort nach 1990; Besserwessi!

Mit freundlichen Grüßen

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Subject Written By Posted
Battle of the Atlantic, a German point of view Volker Erich Kummrow 09/19/2002 07:30PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Charla Anaya 09/22/2002 09:49PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 09/25/2002 07:42PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 09/26/2002 10:22AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 09/26/2002 07:54PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 09/30/2002 08:25AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 09/30/2002 07:52PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/01/2002 10:29AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/01/2002 07:15PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/02/2002 08:57AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/03/2002 10:14AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/03/2002 04:54PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/04/2002 08:44AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/04/2002 12:28PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/04/2002 05:04PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/05/2002 07:36AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/05/2002 03:15PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/06/2002 07:45AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/06/2002 04:40PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/07/2002 11:32AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/09/2002 12:19PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 10/09/2002 01:38PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 10/11/2002 05:36AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/07/2002 03:28PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/10/2002 05:30PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/12/2002 01:58PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/13/2002 10:08PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/15/2002 10:21AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/15/2002 07:17PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/18/2002 11:44AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Charla Anaya 11/18/2002 01:16PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/18/2002 03:06PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/18/2002 09:15PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/19/2002 10:08AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/20/2002 06:55AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/21/2002 11:16AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/21/2002 09:42PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/22/2002 10:53AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/22/2002 06:35PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/22/2002 07:08PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/26/2002 11:52AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/26/2002 08:58PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/27/2002 10:31AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/27/2002 10:21PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/28/2002 09:42AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/28/2002 10:13AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/28/2002 11:07AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/29/2002 11:49AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Dietzsch 10/08/2002 12:10PM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Volker Erich Kummrow 11/29/2002 11:45AM
Re: Battle of the Atlantic, a German point of vie Io Chrysafidou 11/29/2002 05:27PM


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